Situationsbeschreibung
Die digitale Transformation in allen Unternehmen und der Gesellschaft schreitet kontinuierlich voran. In diesem Projekt wird die digitale Transformation im Dienstleistungsbereich (Fahrdienst, Möbelhalle, Hilfslogistik-Center) der Femos durch die Einrichtung einer fortschrittlichen übergreifenden, funktionalen Software mit entsprechender Hardware eingeführt und umgesetzt. Dies ist notwendig, da neben der Papierreduzierung auch die Anforderungen an die Qualitätssicherung einer nachvollziehbaren Lieferung von Hilfsmittel und Haushaltsgegenständen sowie bei der Personenbeförderung gestiegen sind. Um dies wirksam zu erreichen, bedarf es einer technischen Lösung, um Hilfestellung, Anleitung und (Prozess-) Begleitung in einem zu konsolidieren.
Projektvorhaben

Von Anfang an, über die gesamte Projektlaufzeit hinweg, werden Mitarbeiter mit Behinderung als Wissensträger und Wissensgeber ausgehend ihrer Tätigkeiten aktiv mit eingebunden.
Die Mitarbeiter mit Behinderung werden in den verschiedenen zu transformierenden Prozesse (der neuen Soft- und Hardware) qualifiziert, damit sie auch in Zukunft den sich wandelnden Arbeitsalltag bewältigen und somit auch an neuen digitalen Entwicklungen teilhaben können. Die Menschen mit Behinderung werden zu den Themen digitale Transformation und Digitalisierung sensibilisiert und dadurch in Ihrem Fähigkeiten Profil „digitaler", indem Sie die Anwendung der einzuführenden Software und entsprechender Hardware erlernen und digitale Kompetenzen geschult bekommen.
Auch werden Menschen mit Behinderung, welche noch nicht die notwendigen Voraussetzungen für den 1. allgemeinen Arbeitsmarkt erfüllen, durch die direkte und selbstständige Anwendung der neuen Software und entsprechender Hardware zum Themenbereich der Digitalisierung vorbereitet und gestärkt.
Die Einführung schafft auch die Chance, dass durch die Vereinfachung der Arbeitsprozesse durch die Digitalisierung und moderne Technik niederschwellige Arbeitszugänge geschaffen werden, welche wiederum bestehende als auch neue Mitarbeitende mit Behinderung den Arbeitseinstieg vereinfachen.
Die Verknüpfung von Qualifizierung und Hardwareausstattung als auch der dazugehörenden Beratung, wie ein angepasster aber dennoch effizienter Prozess gestaltet werden kann, schafft für den (potenziell zukünftigen) Mitarbeiter mit Behinderung ein vollständiges Entwicklungspaket. Hinzu kommt die Erarbeitung diverser Erklärvideos in einfacher Sprache, sowie die Übersetzung der Anleitungen und Prozessbeschreibungen in leichter Sprache.
Im Rahmen von zwei Jahren kann so ein digitaler Fortschritt geschaffen werden, der digitale Teilhabe und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung für Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben bietet.
Zielgruppe
Alle Beschäftigten in den Bereichen Fahrdienst, Möbelhalle und Hilfsmittel-Logistik-Center, welche mit der Disposition, dem Transport der Waren und Personen, sowie der angrenzenden Prozesse beteiligt sind.
Ziele des Projektes
Das Gesamtziel des Vorhabens ist die Weiterentwicklung bestehender und zukünftiger Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung durch die inklusive Einführung einer neuen Software mit entsprechender Hardware im Dienstleistungsbereich (Möbelhalle, Hilfsmittel-Logistik-Centers und Fahrdienstes) sowie die Schulung, Qualifizierung und Mitnahme der Menschen mit Behinderung.
Die Menschen mit Behinderung werden durch die Einführung der neuen Software und Hardware im Bereich der Digitalisierung weitergebildet, qualifiziert und gefördert. Dies führt zu einer Aufwertung und persönlichen Weiterentwicklung der Menschen mit Behinderung, was
- zum einen zu einem dem „Mithalten“ der Digitalisierungswelle und der Erwartungshaltung am 1. Arbeitsmarkt entspricht und
- zum anderen sich dadurch das Fähigkeiten-Profil eines jeden Mitarbeiter mit Behinderung steigert, was zu einer persönlichen Weiterentwicklung führt.
Somit qualifizieren sich die Menschen mit Behinderung auch für Tätigkeiten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt laufend weiter.
Projektförderung
Das Teilhabeprojekt wird gefördert durch Aktion Mensch.

Das Projekt wird unterstützt durch die Stiftung Zenit.